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2.   Dezember   um   20h00

The second concert @das kurze festival

Ein musikalisch-szenisches Konzert, inspiriert vom phantasiereichen Buch voller Metaphern des italienischen Schriftstellers Italo Calvino: Le Città Invisibili (Die unsichtbaren Städte). Mit Calvino verwandeln sich die Städte in lebendige Organismen an der Grenze von Realität und Vorstellung. Sie reflektieren auf sehr menschliche Weise Erinnerungen, Wünsche, Zeichen, Tausch, Tod, Geheimnisse, Perspektiven, Träume...

 

Das Konzert nimmt Sie auf einer Reise durch 11 der unsichtbaren Städten mit – Musik von J. S. Bach, A. Pärt, T. Takemitsu, C. Debussy,  A. Dvorak, W. Gluck, C. Saint-Saëns, Schostakovitsch, Stravinsky, Mussorgsky und anderen.

 

Città Invisibili:

Georgia Knower, Stimme

Lucas Jordan, Flöte

Elena Cappelletti, Cello

biographien

Das Kurze Festival presents Lucas Jordan

©Sonia Ott

Seinen eigenen Weg kreierend, aber von musikalischen Traditionen ausgehend, ist Lucas Jordan ein preisgekrönter und innovativer Flötist und Komponist, der auf der Suche nach immer weiter wachsender Expressivität in beiden Gebieten musikalische Grenzen bricht und diese neu definiert, mit dem Ziel Musik in die heutige Gesellschaft mehr zu integrieren.

 

Aus dieser Suche entstehen aufregende neue Projekte wie „Città Invisibili“ und „das kurze festival – edition number one“, die im Dezember 2016 ihre Premiere erleben, sowie ältere Projekte wie „wenn heute sich mit gestern vermischt“ (2009 – 2011 mit grosszügiger Unterstützung der momento stiftung). Im Jahr 2013, nach dem Organisieren der „Music of Brazil“-Konzert-Reihe an der Royal Academy of Music, gründete er das Projekt „d♯Gents | re:staging music” mit dem Gitarristen Fabricio Mattos, welches auf neue Konzertformate in intimen und ungewöhnlichen Räumen fokussiert. Solche Projekte und weitere Kollaborationen mit Tanz, Schauspiel, Dichtung und Live-Elektronik brachten ihn zu Konzerten überall in Europa (Schweiz, UK, Italien, Holland, Portugal, Deutschland), Brasilien, Kolumbien und USA. Sein Interesse für zeitgenössiche Musik führten zur Zusammenarbeit mit etablierten Komponistinnen und Komponisten unserer Zeit sowie jüngerer Generationen. Er arbeitet auch als freischaffender Flötist mit verschiedenen Orchestern in England und in der Schweiz.

 

Neben dieser regen Konzerttätigkeit unterrichtet er mit grosser Leidenschaft: er arbeitete als Assistent von Matthias Ziegler an der Zürcher Hochschule der Künste und von William Bennett an der “William Bennett’s International Flute Summer School”. In der Folge gab er Workshops und Meisterkurse unter anderem in Lissabon, Portugal (2o Encontro de Flauta Transversal at Escola Superior de Música Lisboa), in Bogotá, Kolumbien (Universidad de los Andes) in Norma, Italien (Accademia Musicale “Il Seminario”) und in São Paulo, Brasilien (Escola de Música Movimento).

 

Seine Kompositionen werden regelmässig im In- und Ausland von hochkarätigen Musikern und Ensembles wie United Instruments of Lucilin (Luxemburg), Camerata Zürich, InTakt junges Kammerorchester, WGC (international), und anderen an Festivals wie Flimsklang06 (Schweiz), Klever Reihenkonzerte (Deutschland) und “recreate” (Österreich) (ur)aufgeführt.

 

Nach seinem Studium an der Zürcher Hochschule der Künste bei Matthias Ziegler, Philippe Racine (Flöte), Pamela Stahel (Piccolo), Isabel Mundry und Andreas Nick (Komposition) studierte Lucas Jordan an der Royal Academy of Music bei William Bennett, Samuel Coles, Emily Beynon (Flöte), und Patricia Morris (Piccolo). Vor dem Studium an der ZHdK wurde er an das Kunst- und Sport-Gymnasium Zürich aufgenommen, wo er bei Brigitte Bryner-Kronjäger Flöte lernte. Er ist sehr dankbar für die wiederholte und grosszügige Unterstützung durch die LYRA Stiftung und die Alfred und Isle Stammer-Meyer Stiftung.

Das Kurze Festival presents Georgia Knower

©Lucian Hunziker

Georgia Knower studierte an der University of Edinburgh und Royal Academy of Music, London, wo sie mit dem Bachelor, bzw. Performance Diploma und Lehrdiplom (LRAM) abschloss. Sie erhielt dabei zahlreiche Preise wie Nan Copeland Award, Ernest Butcher Prize, Toba Mann Award, Bucher Fraser Scholarship (Edinburgh) und ein Stipendium von Mario Lanza Educational Foundation.

 

Seit August 2015 singt Georgia im Chor des Theaters Basel, wo sie vor kurzem die Rolle von Lady Vaingloire in Karmina Šilec’s Chor-Oper Fauvel sang. Davor war sie mehrmals zu Gast im Konzert Theater Bern und wirkte bei zahlreichen Produktionen wie Macbeth, Peter Grimes, Faurés Requiem und einer Produktion der Choreographin Nanine Linning mit.

 

Georgia ging eine enge Zusammenarbeit mit dem brasilianischen Komponisten Mario Ferraro ein und sang als Yawareté, ein mystischer Jaguar, in seiner Oper The Moonflower mit. Diese basiert auf Themen in und um den Amazonas-Regenwald und wurde im Tête-à-Tête Festival in London uraufgeführt. Sie wirkte auch in seiner Oper Ahaiyuta and the Cloud Eater als Goffrey, das Eichhörnchen, mit. Letztere wurde von der Maternik Foundation unterstützt und für sterbenskranke Kinder in mehreren Ortschaften Englands aufgeführt.

 

Neben der Oper arbeitet Georgia mit dem brasilianischen Gitarristen Fabricio Mattos. Zusammen haben sie das Projekt The Colours of Eden gegründet, das, verschiedene Musikstile kombinierend, eine Geschichte erzählt. Mit dem Projekt haben sie in Europa gespielt und waren zu Gast bei TEDxLugano 2015. Danach folgte eine Tournee in Brasilien, wo sie in Curitiba und Rio de Janeiro spielten. In Rio gab Georgia einen Meisterkurs für Studenten der UNIRIO. Im Dezember werden sie im Adventskalender des Theaters Basel spielen. Daneben arbeitet Georgia mit dem Pianisten Boris Chnaider an dem Programm Kinderstube, welches in und um Basel aufgeführt wird.

 

Georgia hat mit vielen inspirierenden Musikern an Meisterkursen gearbeitet. Darunter gehören Eugene Asti, Ameral Gunson, Lillian Watson, Paul Kiesgen, Hans Peter Blochwitz, Ingeborg Danz, Rosalind Plowright und Mladen Tarbuk mit Mathias Behrends.

Das Kurze Festival presents Elena Cappelletti

Elena Cappelletti begann ihr Musikstudium in Italien, wo sie mit dem Bachelor am Giuseppe-Verdi-Konservatorium in Mailand abschloss. Sie studierte bis zum Abschluss des Masterstudiums weiter an der Royal Academy of Music in London. Gleichzeitig studierte sie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover Kammermusik, wo sie ebenfalls mit einem Master abschloss.

 

Als Gründungsmitglied des Alauda Quartets (www.alaudaquartet.com) erhielt sie das Junoir Fellowship an der Royal Academy of Music (RAM). Das Quartett wurde auch als Künstler des Park Lane Group in 2015 ausgewählt, was zu zum Debüt von Elena Cappelletti in drei der wichtigsten Konzertsäle Englands führte – Purcell Room, Queen Elizabeth Hall and St. Martin-in-the-fields in London. In der Saison 2016 - 2017 sind die Quartettmitglieder Concert Artists mit Making Music. Neben den Konzerten in Grossbritannien nimmt sie mit dem Alauda Quartet an vielen Konzerten an verschiedenen Festivals in Europa und regelmässigen Tourneen teil, die sie nach Spanien, Italien, Serbien, Deutschland und China geführt haben. So hatten sie 2014 ihr Debüt im National Centre for Performing Arts in Peking.

 

Elena ist Preisträgerin an den Wettbewerben “Rotary club Roma”, “Concorso nuovi orizzonti” Arezzo und “concorso internazionale di musica di Viterbo” in Italien.

 

Sie arbeitet regelmässig mit diversen Orchestern in Grossbritannien und Italien, dazu gehören das Philarmonic Chamber Orchestra of London, Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino in Firenze, “G. Verdi” Symphony Orchestra in Mailand, Teatro Petruzzelli in Bari, Teatro San Carlo in Napli, Teatro Massimo in Palermo. Letztes Jahr wurde sie für das Lucerne Festival Academy Orchestra ausgewählt.

 

Als Solistin konzertierte sie mit der Latina Philharmonia in Italien und mit dem Cali Symphony Orchestra in Kolumbien.

 

Neben der Musik gehört Tanz zu ihren Leidenschaften. Seit ihrer Kindheit lernt Elena Ballett und besuchte mehrere Meisterkurse bei Balletttänzern und Choreographen von weltweitem Renomee.

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