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3.   Dezember   um   19h30

The third concert @das kurze festival

WGC oder Worldwide Guitar Connections ist ein langjähriges Projekt von Fabricio Mattos, das die Zusammenarbeit als grundlegendes Prinzip hat. Jede bisherige Saison hatte ein Thema, dieses Jahr ist dies “Heritage” (Erbe). In Zusammenarbeit mit Heehong Kim wurde eine neue Gitarre nach dem Modell von Johann Georg Stauffer aus dem 19. Jh. speziell für dieses Projekt gebaut.

 

Das Programm besteht aus Werken, welche für die Stauffer-Gitarre im 19. Jh. komponiert wurden, und Werken, welche für Fabricio und diese neue Gitarre von heute lebenden Komponisten komponiert wurden. Die neue Stücke entstanden im Dialog mit den alten Kompositionen, so dass das Programm sich in 4 Abschnitte trennen lässt:

 

  • Theme & Variations:

Fernando Sor: Introduction and Variations on a Theme by Mozart op. 9

HuanQi Lin: Variations on a Theme of Chinese Guqin

  • Counterpoint:

Václav Tomáš MatÄ›jka: Presto-Fugato op. 23

Lucas Jordan: preludiofuga II

  • Adaptation:

Franz Schubert/János Gáspár Mertz: Ständchen

Traditional Korean/Fabricio Mattos: Arirang

  • Virtuosity:

Luigi Legnani: 3 Capricci aus: 36 Capricci op. 20

Mauro Bonelli: 3 Capricci

 

Für mehr Informationen besuchen Sie: www.worldwideguitarconnections.com

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WGC Heritage:

Fabricio Mattos, Gitarre

biographien

Das Kurze Festival presents Fabricio Mattos

Fabricio Mattos setzt sich mit grossem Engagement dafür ein, neue Formen für die Aufführung von Musik im 21. Jahrhundert zu finden. In den letzten Jahren hat er mit dutzenden von Komponisten/innen, Performern/innen, Dichtern/innen, Tänzern/innen und anderen Künstlern/innen mit unterschiedlichen Nationalitäten, Lebenshintergründen und Stilen zusammengearbeitet. So trägt er zur Quantität und Qualität des Gitarrenspiels in Gegenwart und Zukunft bei.

 

Seit kurzem richtet er jedoch seinen Fokus auf essentiell kollaborative Projekte; diese Einstellung hat eine vitale künstlerische Produktion zur Folge, die nur durch seriöse, kreative und leidenschaftliche Zusammenarbeit mit anderen kreativen Künstlern entstehen kann. Das wertvollste Resultat dieser Einsicht ist das kreative Unternehmen WGC – Worldwide Guitar Connections. Im Jahr 2011 gegründet, hat WGC seither auf verschiedene und kreative Weisen dazu beigetragen, die Möglichkeiten des Musizierens auf der Gitarre zu erweitern.

 

Mattos arbeitet als praxisbezogener Forscher in musikalischer Performance und spielt regelmässig als Solist und in Ensembles in allen fünf Kontinenten – von grossen Zentren der Musik wie England, Italien, der Schweiz und den USA bis zu Ländern mit wachsender Konzerttradition wie China, Vietnam, Myanmar und Brasilien.

 

Er hat viele Aufnahmen publiziert, auf vielen Tourneen gespielt und gewann Preise wie den weltweit anerkannten Julian Bream Award, der ihm, neben seinen persönlichen Projekten, zu einem immer höheren Niveau des Spielens und der Forschung verholfen hat.

 

Fabricio Mattos ist als Musiklehrer sehr gefragt und arbeitet als privater Gitarrenlehrer in London und weltweit als Gastkünstler und Dozent an vielen Festivals und akademischen Institutionen.

 

Fabricio Mattos wurde in Curitiba, Brasilien, geboren; er begann seinen musikalischen Werdegang im Alter von 6 Jahren. Damals spielte er Perkussionsinstrumente an Karnevalfesten zusammen mit seinem Vater, dem Saxophonisten Elio Mattos. Er lernte Flöte, Violine und sang in Chören, bis er mit Gitarrenstunden bei Dirceu Saggin anfing. Aus Begeisterung für die Gitarre gab er die anderen Instrumenten auf und ging zu Luiz Cláudio Ferreira in den Unterricht an der Schule für Musik und Gestaltung von Paraná. Mattos schloss mit Auszeichnung das Master of Music – Performance & Research-Studium an der Royal Academy of Music (RAM) ab, wo er dank einem Stipendium der RAM studieren konnte. Dort besuchte er instrumentalen Unterricht bei Michael Lewin, Timothy Walker, David Russell, Fabio Zanon, und Julian Bream und entwickelte seine Forschung zu gestischen Prozessen in der Aufführung der Musik von Toru Takemitsu, beraten von Sarah Callis und Neil Heyde.

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